Als Teenager strebst du nach mehr Verantwortung und Eigenständigkeit. Das ist ganz normal! Gleichzeitig kann das auch bedeuten, dass du vieles mit dir alleine ausmachst. Vielleicht sprichst du weniger mit deinen Eltern oder anderen Menschen darüber, was dich beschäftigt und was dir ggf. Angst oder Sorgen bereitet.
Das ist nicht schlimm! Aber gerade in deinem Alter bist du deshalb besonders anfällig dafür, in Gedankenstrudel zu versinken, dich in digitale Welten zu flüchten oder einfach den Überblick zu verlieren, was dir in welchem Ausmaß wirklich guttut.
Da uns deine Gesundheit am Herzen liegt, haben wir als Plus für dich zwei Screenings in unsere Leistungen aufgenommen: Das Depressions- und das Mediensuchtscreening. Denn wir schauen lieber einmal zu viel hin als einmal zu wenig. Wir erklären dir, wozu diese Screenings gut sind.
Dass du viele Dinge hinterfragst, manchmal unsicher bist oder dir Gedanken über viele Lebensbereiche machst, ist in deinem Alter ganz normal.
Wenn du aber in deiner Gedankenwelt zu stark versinkst oder mit deinen Gefühlen und bestimmten Situationen überfordert bist, kann das einen hohen Leidensdruck und einen Negativkreislauf auslösen. Im schlimmsten Fall kannst du dadurch Ängste oder depressive Zustände entwickeln.
Ein Leben ohne Internet und digitale Medien kannst du dir sicher gar nicht mehr vorstellen. Das ist heutzutage auch normal: Du nutzt sie nicht nur in der Schule, sondern auch in deiner Freizeit — und sehr wahrscheinlich wirst du später auch damit arbeiten.
Allerdings ist der Grad zwischen gesundem und ungesundem Medienverhalten schmal: Wie viel ist zu viel? Welche Hinweise deuten auf ungesundes Medienverhalten hin? Und wozu führt ein falscher oder zu hoher Medienkonsum?
Das ist von uns nicht vorgeschrieben. Viele Praxen für Kinder- und Jugendmedizin planen die Termine aber gemeinsam, weil es für den Praxisalltag einfacher ist. Es ist sogar möglich, das Depressions- und Mediensuchtscreening im Rahmen einer der beiden Jugendchecks J1 oder J2 durchzuführen.
Nein, es sind freiwillige Zusatzleistungen, die wir dir kostenlos anbieten. Aber: Die Screenings bedeuten für dich wenig Zeitaufwand und keinerlei Risiken. Und sie bieten dir die Chance, frühzeitig Unterstützung zu bekommen, wenn du Auffälligkeiten zeigen solltest.
In den meisten Fällen nichts. Wenn deine Praxis an unserem Programm „STARKE KIDS by BKK“ teilnimmt, wird das Praxisteam dich oder deine Eltern wahrscheinlich auf die Leistung ansprechen.
Im besten Fall ja. Voraussetzung dafür ist, dass deine Praxis an unserem Gesundheitsprogramm „STARKE KIDS by BKK“ teilnimmt. Tut sie dies nicht, müsstest du für die Screenings die Praxis wechseln. Praxen in deiner Nähe, die die Leistungen des Programms „STARKE KIDS by BKK“ anbieten, findest du über unsere Arztsuche.
Die Fragebögen sind direkt an dich gerichtet. Du solltest sie auch möglichst allein und in Ruhe ausfüllen. Dabei ist es wichtig, dass du die Fragen ehrlich beantwortest und deine Antworten nicht mit deinen Eltern besprichst. So erhält deine Kinder- und Jugendärztin oder dein Kinder- und Jugendarzt einen guten Eindruck und kann die Fragebögen bestmöglich auswerten.